(Wiederholung der Lektionen 41-45)
Damit die Gedanken, die wir heute wiederholen, nicht nur Theorie bleiben, ist es unumgänglich, dass du einmal deinen gewohnten Standpunkt – wenn auch nur für ganz kurz – verlässt. Dabei kann dir wieder das Bild, das uns bereits seit einigen Lektionen begleitet, hilfreich sein. Solange du nämlich mit den Körperaugen schaust, die dir das Bild vermitteln, du wärest „im Körper“, ist alles, woran dieser Kurs erinnert, „außerhalb“ der Seifenblase, in der du dir zu leben einbildest – und deshalb völlig außerhalb deiner Reichweite. Da du jedoch Geist bist, kannst du diesen eigenartigen Standpunkt jederzeit verlassen.
Du kannst dich – wann immer du willst – in diesen wundervollen, lichterfüllten Raum begeben, der deine wahre Heimat ist. Von dort aus siehst du ganz deutlich, dass es überhaupt kein „außerhalb“ gibt, denn das LICHT, der HEILIGE GEIST – GOTT – ist tatsächlich überall. DAS ist deine wahre Identität.
Wenn du bereit bist, diesen Standpunkt einzunehmen, werden die heutigen Übungen nicht nur Theorie für dich bleiben, sondern du wirst erleben, dass tatsächlich wahr ist, was wir heute üben:
1) (41) GOTT geht mit dir, wohin auch immer du gehst. Wie sicher und gewiss jeder deiner Schritte ist, wenn du dich daran erinnerst, dass ER immer mit dir ist!
2) (42) GOTT ist deine Stärke. Die Schau ist SEINE Gabe. SEINE Stärke ermöglicht dir die Schau. Und die Schau lässt dich mühelos sehen, dass du vollkommen sicher bist.
3) (43) GOTT ist deine QUELLE. Du kannst nicht getrennt von IHM sehen. Wenn du allein in deiner Welt umhergehst, dann kannst du nicht sehen, denn alles ist dunkel. Doch für das Licht gibt es keine Dunkelheit. Nur wenn du glaubst, du könntest davon getrennt sein, ist alles dunkel. Doch wie könntest du von deiner eigenen QUELLE getrennt sein?
4) (44) GOTT ist das Licht, in dem du siehst. Da ER immer mit dir ist, hast du das Licht jederzeit zur Verfügung, das dir zeigt, was es wirklich zu sehen gibt: Frieden und vollkommene Sicherheit in Ewigkeit.
5) (45) GOTT ist der Geist, mit dem du denkst. Ohne GOTT kannst du nicht denken, denn SEINE Gedanken sind die deinen. In der Welt hast du dir einen „eigenen Geist“ ausgedacht, der getrennt von GOTT denken kann. Nun siehst du, wie unmöglich ein solcher Geist ist. Wie könnte der wahre GEIST irgendwo ausgesperrt werden, wenn ER doch überall ist?
Heute könnten folgende Texte nützlich für dich sein:
Geist oder Materie
Ursache und Wirkung
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Der imaginäre Freund