Die heutige Lektion beschreibt exakt, woher all die Dinge, die du siehst, ihre Bedeutung für dich bekommen haben:
Von dir!
In dieser Welt ist die Versuchung groß, dass wir den Dingen ihr Eigenleben geben und dann so tun, als ob sie Macht über uns hätten. Wenn du aber ganz ehrlich zu dir bist und genauer beobachtest, wird dir klar werden, dass der heutige Leitgedanke praktisch auf alles zutrifft, was dir hier begegnet. Deshalb ist die heutige Lektion eine Erinnerung, ein Aufruf zur Ehrlichkeit!
Wenn du heute übst, ohne dich von deinen eigenen Interpretationen und Überlegungen verwirren zu lassen, dann kannst du erfahren, wie es sich anfühlt, nicht hilflos den Unbilden dieser Welt ausgeliefert zu sein. Du wirst es vielleicht sogar als befreiend erleben, wenn du anerkennst, dass du selbst derjenige bist, der allen Dingen die ganze Bedeutung gegeben hat, die sie nun für dich haben, und niemand anderer dafür verantwortlich ist. Was immer du erlebst, ist also immer nur dein eigenes Urteil über die Dinge, mit denen du zu tun hast.
Und wenn du es bist, der die Macht hat, dieses Urteil zu fällen, dann muss diese Macht in dir sein. Und du bist es dann auch, der dieses Urteil wieder aufheben kann. Du bist es, der die Macht hat, darüber zu bestimmen, ob ein Ding Macht über dich hat oder nicht.
Heute wirst du wiederum gebeten, bei der Anwendung der Dinge in deinen Übungen diese nicht nach eigenem Ermessen auszuwählen, sondern zu bedenken, dass das einzige Kriterium dafür, dass du den heutigen Leitgedanken auf ein Ding anwendest, das ist, dass dein Blick darauf fällt.
Da wir erst am Anfang unserer Geistesschulung sind, gehe die Übungen langsam und mit Muße an. Erinnere dich an die Anweisung, dass du die ersten drei Lektionen nur zweimal am Tag üben solltest, vorzugsweise morgens und abends, und auch nicht länger als etwa eine Minute.
In diesem Kurs geht es um eine Änderung des Denkens, deshalb könnte heute auch der folgende Text für dich hilfreich sein:
Der Denker